IBF – Ion Beam Figuring
NTG bietet eine große Auswahl an Standardanlagen für verschiedene Werkstückabmessungen und Applikationen. Darüber hinaus können Anlagen auch an kundenspezifische Anforderungen angepasst werden.
IBF-Prozess
Realisiert wird der Prozess in der Regel durch ein Bewegungssystem mit drei translatorischen Achsen das in einer Vakuumkammer betrieben wird. Alle Achsen werden durch eine CNC-Steuerung gemäß den vorausberechneten Vektorfolgen (Folgesätze) im Bahnbetrieb bewegt. Die Bearbeitung der Oberflächen erfolgt durch einen in einer HF-Quelle erzeugten Ionenstrahl der mäanderförmig über ein Werkstück geführt wird. Die Bearbeitung der Oberflächen erfolgt punktgenau über eine Verweilzeitsteuerung der die interferometrisch gemessenen Ausgangs- und die gewünschten Zieltopologien zugrundeliegen. Es ist auch möglich nur Teilbereiche der Oberfläche zu bearbeiten.
Eine Bearbeitung gekrümmter Oberflächen ohne Schwenkachse wurde durch die Entwicklung innovativer mathematischer Modelle für die Simulation möglich und bilden gleichzeitig die Grundlage für die NTG eigenentwickelte Simulationssoftware NTGsym.
E-Technik und Steuerung
NTG setzt eine im Haus entwickelte Steuerungstechnik für diese Anlage ein. Die Steuerung erfolgt über eine grafische Benutzeroberfläche (Touchscreen). Der Prozessablauf ist nahezu komplett automatisiert. Das heißt für den Bediener: Werkstück einlegen, Programm laden, Prozess starten. Alle Arbeitsabläufe der Anlage werden in einem log-file dokumentiert. Auf Wunsch kann NTG dieses log-file via Internet auslesen und somit eine Ferndiagnose der Anlage durchführen.
Hardware
NTG entwickelt und fertigt nahezu alle Teile einer IBF-Anlage im Haus und ermöglicht somit höchste Flexibilität in der Anpassung an Kundenwünsche und Anforderungen.