DN 200

Bei UHV Anwendungen sind CF Flansche der Standard. Sie sind ausheizbar und für Drücke kleiner 1 · 10-12 mbar geeignet. In vielen Fällen ist 1.4301/1.4307 ausreichend, aber bei höheren Anforderungen, z. B. an die Festigkeit oder eine möglichst geringe Magnetisierbarkeit, kommt meistens 1.4429 ESU zum Einsatz.

Da Aluminium in der Vakuum-Branche durch seine sehr geringe Ausgasungsrate, geringe Magnetisierbarkeit und sehr gute Zerspanbarkeit immer beliebter wird, kommen hier die Vorzüge unserer Bimetall CF-Flansche zum tragen. Diese Flansche sind vollständig kompatibel mit dem Industriestandard CF-Flansch. Die Kombination der beiden Materialien (Aluminium/Edelstahl) ermöglicht das Anschweißen an Aluminium-Vakuumkammern bei gleichzeitiger Verfügbarkeit einer Edelstahlschneidkante.

Durch unser Fügeverfahren sind nicht nur Standard CF-Flansche möglich, sondern auch kundenspezifische Lösungen, wie z.B. spezielle Konturen oder innengekühlte Flansche.

Folgende Materialkombinationen sind möglich:
– Aluminium:     EN AW 5754
– Edelstahl:       1.4301, 1.4404, 1.4429 ESU

Heliumlecktest:
Q < 1 x 10−9 mbar l/s

Einsetzbarer Temperaturbereich:
-196 °C bis +250 °C

Permeabilität:
< 1,005

Wenn wir mit diesem Artikel Ihr Interesse geweckt haben, freuen wir uns auf Ihr Feedback.

Sollten Sie Fragen zu den CF-Flanschen oder einen speziellen Anwendungsfall haben, können Sie uns gerne kontaktieren.

Am vergangenen Mittwoch hat uns die Nachricht vom plötzlichen Tod unseres geschätzten Kollegen und Beraters Dr. Peter Strehl ereilt. Über Jahrzehnte stand Herr Dr. Strehl quer durch seine vielen beruflichen Stellungen und Funktionen immer in engem Kontakt zur NTG.  Im Jahr 2011 hatte NTG die von Ihm mitgegründete Firma PET übernommen. Seit dieser Zeit intensivierte sich die Zusammenarbeit. Herr Dr. Strehl wurde zu einem geschätzten Berater besonders im Bereich Strahldiagnose. Wir erinnern uns gerne an gemeinsame Besuche auf Fachmessen oder bei Kunden vor Ort.  Seine leidenschaftliche Hingabe, seine Fachkompetenz und Erfahrung hat uns dabei stets tief beeindruckt. Die Zusammenarbeit mit uns ruhte immer auf einer äußerst kollegialen und freundschaftlichen Basis.

Wir behalten Dich immer in bester Erinnerung!

Die IBF 700R wurde konzipiert für die Bearbeitung von großformatigen Optiken. Die kompakte Bauweise erfordert einen geringen Platzbedarf.

Wie bei allen Anlagen der R-Reihe wird diese Anlage ohne Schleuse geliefert; aufgrund eines innovativen Pumpkonzepts inklusive Meissnerfalle mit Kryopumpe können jedoch kurze Werkstückwechselzeiten realisiert werden.

Die IBF 700R ist geeignet für Werkstückabmessungen bis zu einer Größe von 900x900x200mm mit einer maximal prozessierbaren Oberfläche von 700×700, sowie einem Gewicht von 250Kg inklusive Werkstückträger.

Verfügbare in-situ Messsysteme verringern die Montagezeit der Werkstücke, da die Position dieser auf dem Träger direkt innerhalb der Anlage vermessen werden kann.

Ergänzt wird die Anlage durch die Wendevorrichtung TD 700R, mit der die Optiken ergonomisch auf dem Werkstückhalter positioniert und montiert werden können.

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Fertigung der Vakuumkomponenten, Reinigung und Installation vor Ort

Das System besteht aus 22 Spiegelkammern welche auf einem Stahlgestell oder Granitblock montiert sind, optische Tische (Breadboards) für jede Kammer welche mechanisch entkoppelt und unabhängig der Kammern in der Höhe verstellbar sind, ca. 107m Rohr DN500, diverse Vakuumschieber, Stahlgestelle, Rohrstützen, Granitblöcke und ein komplettes Vakuumsystem.

Alle Vakuumbauteile wurden unter Reinraumbedingung gereinigt um Partikel auf der Oberfläche zu vermeiden.

Die Montage der Gestelle und Granitblöcke fand unter ISO7 Reinraumbedingungen statt und danach wurden die einzelnen Komponenten segmentweise unter ISO5 Bedingungen montiert.

Wir freuen uns auf Ihre Anfragen